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Text File
|
1994-12-13
|
20KB
|
455 lines
miro Computer Products AG 12.12.1994
Aktuelle Informationen
==============================
Allgemeine Hinweise:
Fuer den Betrieb eines miroCRYSTAL Graphik-Boards muss
unbedingt die IO-Adresse 02E8h frei sein. Diese wird u.a.
von COM3-, COM4- und Gameport-Erweiterungen sowie von
einigen Netzwerkkarten verwendet. Ausserdem muessen Sie, wenn
vorhanden, Ihre VGA auf dem Motherboard deaktivieren.
Falls der Rechner nicht mehr bootet oder falls das Monitor-
Select-Programm das eingesetzte Graphik-Board nicht findet,
so sind dies rechnerspezifische Probleme. Sie lassen sich
loesen, indem ROM-Shadowing fuer das Video-BIOS aktiviert
wird. Dies kann ueber das Motherboard-BIOS-Setup oder ueber
eine Option des verwendeten Memory-Managers geschehen. Fuer
MS-DOS 6.0 fuehren Sie dazu in der Datei CONFIG.SYS folgende
AEnderung durch:
DEVICE=C:\DOS\EMM386.EXE ... ROM=C000-C800 ...
Lesen Sie dazu bitte das Handbuch zu Ihrem Rechner bzw.
zu MS-DOS 6.0.
Hinweise zur Installation:
Sollten Sie Probleme mit der Installation von Diskette haben,
so koennen Sie diese auch in ein Verzeichnis Ihrer Festplatte
kopieren. Anschliessend muessen Sie mit dem Befehl SUBST diesem
Verzeichnis eine Laufwerksbezeichnung zuordnen. Lesen Sie dazu
bitte das MS-DOS Handbuch.
Sie muessen auf die Reihenfolge der Disketten beim Kopieren
achten:
zuerst miroWIN Disk 2 und dann miroWIN Disk 1
Bei der miroCRYSTAL 10SD sollten Sie abwaegen, ob Ihnen eine
extrem hohe Bildwiederholfrequenz oder eine hoehere Verarbeitungs-
geschwindigkeit wichtiger ist. Deshalb sollten Sie als Kompromiss
zwischen beiden einen 64 kHz Monitor auswaehlen. Die Aufloesung
von 1024 x 768 Bildpunkten mit 256 Farben wird dann immer noch
mit 75 Hz dargestellt. Diese Einschraenkung ist dadurch begruendet,
dass bei der miroCRYSTAL 10SD DRAMs als Bildspeicher verwendet
werden.
Wenn Sie Windows in einer Netzwerkversion installiert haben,
so kann es zu konfigurations-abhaengigen Problemen kommen. Die
Installation muss auf dem jeweiligen Arbeitsplatz erfolgen.
Dazu muss das Installationsprogramm in der Lage sein, Treiber,
Programme und Konfigurationsdateien in das lokale Windowsver-
zeichnis des Arbeitsplatzrechners zu kopieren. Ausserdem muessen
die lokalen Dateien SYSTEM.INI, WIN.INI und CONTROL.INI sowie
die Gruppendatei MWINTOOL.GRP erzeugbar / beschreibbar sein.
Mit Hilfe des Monitor-Select-Programm und miroSUPERSCREEN muss
jeder Arbeitsplatz auf seine individuelle Ausstattung angepasst
werden. Dabei werden in den Dateien OCTO.MON und den drei obigen
*.INI Dateien arbeitsplatz-spezifische Daten eingetragen.
Wenn Sie ihr altes Graphik-Board gegen eine miroCRYSTAL oder
diese untereinander austauschen, so sollten sie vorher Windows
wieder auf VGA umkonfigurieren. Sie vermeiden damit, dass beim
erneuten Starten von Windows ein falscher Treiber auf dem neuen
Graphik-Board laeuft und Ihr System abstuerzt. Fuehren Sie dann im
VGA-Mode die Installation des neuen Boards durch.
Hinweise zur Installation unter Norton Desktop:
Wenn Sie als Kommando-Oberflaeche statt des Microsoft Programm-
Managers den Norton Desktop installiert haben, so wird unter
bestimmten Umstaenden die vom Installationsprogramm erstellte
Gruppe mit den miroWINTOOLS (MWINTOOL.GRP) nicht mit in den
Norton Desktop eingebunden. Binden Sie entweder diese Gruppe
nach der Installation manuell in die Norton "Quick Access"
Gruppe ein (oeffnen Sie dazu das Laufwerksfenster, welches Ihr
Windowsverzeichnis beeinhaltet sowie das "Quick Access"-Fenster
und ziehen Sie die Datei MWINTOOL.GRP aus dem Laufwerksfenster
in das "Quick Access"-Fenster. Lesen Sie dazu auch im Hand-
buches fuer den Norton Desktop nach.) oder starten Sie vor!!!
dem Aufruf des Installationsprogramms den Programm-Manager
(PROGMAN.EXE) als Symbol.
Hinweise zu Windows:
Bei Windows in der Aufloesung 640 x 480 sollten Sie mit
miroSUPERSCREEN keine Einstellung "TV overscan" anwaehlen.
Wenn Sie schwarze Symbole in einer Ihrer Programmgruppen
vorfinden (bzw. eine darauf hinweisende Fehlermeldung),
dann befinden sich zu viele Symbole in dieser Gruppe.
Teilen Sie diese Gruppe in kleinere auf. Dies ist eine
Beschraenkung von Windows bei Treibern mit 65k/16,7M Farben.
Wenn nach dem Umschalten in die "MS-DOS-Eingabeaufforderung"
Tastatureingaben nicht akzeptiert werden, so muss einmal die
<ALT>-Taste gedrueckt werden. Windows ermittelt dann erneut
den Zustand dieser Taste.
In seltenen Faellen koennen Linien im Desktop stehenbleiben.
In diesem Fall setzen Sie bitte in der Datei SYSTEM.INI unter
[928.drv] den Eintrag VXPBLT=1.
Um die optimale Performance unter MS Video fuer Windows zu
erzielen, sollten Sie in der WIN.INI in der Sektion
[drawdib] die Treiberparameter auf :
"5,0,0,0" fuer 8 Bit
"5,5,5,5" fuer 15 Bit
"5,5,5,5" fuer 16 Bit
"5,0,5,5" fuer 24 Bit
aendern.
Es kann in Ausnahmefaellen passieren, dass zusaetzlich eingebaute
Hardware den Grafiktreiber behindert. Der Effekt ist dann z.B. ein
"haengender" Mauszeiger, Probleme mit bestimmten Netzwerkkarten oder
auch fehlende Zeichen im Modembetrieb. In solchen Faellen sollten Sie
in der Datei SYSTEM.INI unter [928.drv] die Zeile
FIFO=1
einfuegen.
In der Datei SYSTEM.INI sollte in der Sektion [386Enh] ein
Eintrag EMMEXclude=A000-FFFF aufgenommen werden. Damit wird
der gesamte Adapterbereich von der Suche nach freien Speicher-
bloecken ausgeschlossen.
miroSCOPE muss geschlossen werden, bevor die "MS-DOS-Eingabe-
aufforderung" aufgerufen wird. Ansonsten kann nicht mit
<ALT>+<RETURN> von der Vollbild- in die Fensterdarstellung
umgeschaltet werden.
Mit der 10SD PCI kann es unter WORD for WINDOWS bei der
Seitenansicht und dem Umschalten auf 2 Seiten zu einem
Anwendungsfehler kommen.
In einigen PCI-Systemen, speziell den aelteren PCI Rev. 1.x
kompatiblen, kommt es zu Busstoerungen in Verbindung mit der
schnellen miroCRYSTAL 20SD. Um das Grafik-Board an die
Geschwindigkeit des PCI-Buses anzupassen, fuegen Sie in der
Datei SYSTEM.INI unter [928.drv] die Zeile
PCIHIGH=0
ein. Sie erkennen diese Stoerungen an einzelnen fehlerhaften
Bildpunkten.
Einige Applikationen benutzen unter Windows nicht Windows-Konforme
Verfahren um Bitmaps zu aendern. In solchen Faellen sehen diese
Bilder "zerhackt" aus. Mit dem Eintrag
DDBCACHE=0
in der Datei SYSTEM.INI unter [928.drv] koennen Sie diesen Effekt
umgehen.
Solche Applikationen sind z.B
PC Paintbrush 1.0
CCAM
IRON HELIX
Quick Time Picture Viewer
In der Aufloesung 1600x1280 in 8 Bit sind als Standard 24 Systemfarben
eingestellt. Sollte dies in einigen Applikationen zu Falschfarben
fuehren, loeschen Sie bitte aus der Datei SYSTEM.INI unter [928.drv]
die Zeile SYSCOLORS=24
Das miroSCREENADJUST Tool sollte nicht mit einem Festfrequenzmonitor
eingesetzt werden, da es moeglich ist dass dieser bei Bildgroessen-
aenderung ausserhalb seiner Spezifikation betrieben wird. Veraendern
Sie mit dem miroSCREENADJUST TOOL die Bildgroesse und Bildlage nicht
zu allzu stark von der Standard-Einstellung, da Ihr Monitor sonst
beschaedigt werden koennte.
Es ist nicht moeglich in einem DOS-Fenster einen hoeheren Graphik Modus
als VGA zu benutzen.
Wenn Sie die Meldung "Das miroPINBOARD wird nicht unterstⁿtzt" bekommen,
ist kein geeigneter miro Graphikkartentreiber aktiv. Das miroPINBOARD
unterstⁿtzt keine 16 Farben Aufl÷sung und keine TrueColor-Modi bei 1MB
miroCRYSTAL Graphikkarten.
Unter Paintbrush werden sehr schmale Freihandlinien
zum Teil verschieden dick dargestellt.
Glossar
======
Dieses Glossar enthaelt die wichtigsten Begriffe aus dem Bereich der
Computer-Hardware. Querverweise sind durch ein ~ gekennzeichnet.
Adresse
Alle im Computer vorhandenen Speicherstellen sind nummeriert
(adressiert).
Mit Hilfe dieser Adressen kann jede Speicherstelle direkt
angesprochen werden. Einige Adressen sind fuer bestimmte
~ Hardwarekomponenten reserviert und duerfen nicht mehr verwendet
werden. Verwenden zwei Hardwarekomponenten dieselbe Adresse, spricht
man von einem Adresskonflikt.
ANSI
American National Standards Institute. ANSI-Zeichensatz (~ Font):
wird von Microsoft Windows und den zugehoerigen Programmen verwendet.
Weicht in der Zeichenbelegung geringfuegig vom ~ ASCII-Zeichensatz ab.
ASCII
American Standards Committe of Information Interchange. ASCII-Zeichensatz
(~ Font): Standardzeichensatz, der von IBM und kompatiblen Computern
verwendet wird. Er besteht aus 256 Zeichen, von denen die ersten 128
festgelegt sind.
Aufloesung
Anzahl der ~ Pixel (Bildschirmpunkte) in horizontaler und vertikaler
Richtung. 1408 x 1024 bedeutet z.B., dass 1408 Pixel in horizontaler
und 1024 Pixel in vertikaler Richtung auf dem Monitor dargestellt
werden. Je hoeher die Aufloesung, desto mehr Details koennen abgebildet werden.
AUTOEXEC.BAT
Ein spezielles Batchfile (~ Stapeldatei) unter ~ DOS, die nach dem
Starten des Computers automatisch abgearbeitet wird. Die Datei enthaelt
u.a. Kommandos zum Laden des laenderspezifischen Tastaturtreibers
(~ Treiber), zum Einstellen der Uhrzeit oder zum automatischen Laden
eines Programmes.
Betriebssystem
Das Betriebssystem ermoeglicht die Kommunikation zwischen der
~ Hardware, der ~ Software und dem Benutzer. Zu den Aufgaben eines
Betriebssystems gehoeren u.a. die Datei- und Programmverwaltung.
Bildwiederholfrequenz
Auch Vertikalfrequenz. Anzahl der Bildaufbauvorgaenge pro Sekunde,
gemessen in Hertz (Hz). Je hoeher die Bildwiederholfrequenz ist,
desto flimmerfreier ist das Bild.
BIOS
Basic Input Output System. Anzahl von grundlegenden Ein- und
Ausgabebefehlen, die in einem ~ ROM, PROM oder EPROM gespeichert
sind. Auf diese Befehle greift das ~ Betriebssystem zu. Wesentliche
Aufgabe des BIOS ist die Steuerung der Ein- und Ausgabe. Nach dem
Systemstart fuehrt das ROM-BIOS einige Tests durch (UEberpruefen
der ~ Schnittstellen, der Laufwerke, etc.)
Bit
Binary Digit. Kleinste Informationseinheit eines Computers. Mit
einem Bit koennen zwei Zustaende abgebildet werden ╗0½ und ╗1½,
mit zwei Bit demzufolge 2 hoch 2=4, mit drei Bit 2 hoch 3=8, etc. In
einem Rechner werden diese beiden Zustaende ueber ╗0 V½ (kein
Strom = 0) und ╗5 V½ (Strom = 1) realisiert. Um ein Zeichen
(Buchstabe, Zahl, etc.) darstellen zu koennen, werden
8 Bit = 1 ~ Byte benoetigt.
Bus
Busse werden in einem Computer fuer die Kommunikation zwischen
dem ~ Prozessor und der im Rechner installierten Hardware (Festplatte,
Grafik-Board, etc.) benoetigt. Abhaengig von der Breite eines Busses
koennen unterschiedlich viele Informationen uebertragen werden. Ein
8-Bit breiter Bus kann genau 8 ~ Bit (= ein ~ Byte = ein Zeichen)
gleichzeitig uebermitteln.
Byte
Ein Byte sind acht ~ Bit. Mit einem Byte kann genau ein Zeichen
(Buchstabe, Zahl, etc.) dargestellt werden. Die Codierung erfolgt
binaer, d.h. in ╗Nullen½ (0) und ╗Einsen½ (1). Das Zeichen "E" haette
laut ~ ASCII-Zeichensatz die Codierung ╗01000101½ oder ╗45h½
(hexadezimal).
CGA
Color Graphics Adapter (IBM). Grafikkarte, die im Grafikmodus 4 Farben
darstellen kann.
CLUT
Color Look-Up Table. Farbtabelle, die alle Farbwerte in indizierter
Form enthaelt.
CONFIG.SYS
Eine Konfigurationsdatei unter ~ DOS, die beim Systemstart des
Computers automatisch aufgerufen wird. Die CONFIG.SYS-Datei enthaelt
~ Treiber, die u.a. die Ausgabe auf dem Monitor, die Benutzung der
Tastatur und der Maus steuern.
DIP-Schalter
Dual Inline Package-Schalter. Anordnung kleiner Schalter, mit denen der Benutzer
Voreinstellungen fuer die Hardware vornehmen kann.
DOS
Disk Operating System. Das gebraeuchlichste ~ Betriebssystem fuer PC's
(Personal Computer). MS-DOS ist das von Microsoft gelieferte DOS.
EGA
Enhanced Graphics Adapter (IBM), Grafikkarte, die im Grafikmodus mit 16
Farben arbeitet.
EISA-Bus
Extended Industry Standard Architecture. Bus mit 32 Bit Breite. Bei
einer ~ Taktfrequenz von 8,33 MHz koennen Datenmengen von 33 ~ MByte
pro Sekunde uebertragen werden.
Farbtiefe
Anzahl der ~ Bits, mit denen die Farbinformation fuer jedes ~ Pixel
beschrieben werden kann. Bei Schwarzweissdarstellung werden mit
1-Bit-Farbtiefe 2 hoch 1=2 Farben dargestellt. Bei 8-Bit-Farbtiefe
stehen 2 hoch 8=256 Farben, bei 24-Bit-Farbtiefe 2 hoch
24=16.277.216 (~ TrueColor) Farben zur Verfuegung.
Festfrequenzmonitor
Monitor, der nur innerhalb eines festgelegten sehr engen Frequenzbereiches
arbeitet (~ Multifrequenzmonitor).
Font
Zeichensatz in einer Schriftart und Schriftgroesse, z.B.
Times New Roman 11, normal; Times New Roman 11, kursiv;
Times New Roman 11, fett; Times New Roman 11, fett, kursiv.
Grafik-Board
Auch Grafikkarte. Grafik-Boards sind das ╗Bindeglied½ zwischen R
echner und Monitor. Ohne Grafik-Board koennte kein Bild auf dem
Bildschirm dargestellt werden. Grafik-Boards arbeiten in zwei Modi:
Textmodus und Grafikmodus. Im Textmodus koennen nur ~ ASCII-Zeichen
dargestellt werden. Der ASCII-Zeichensatz enthaelt einige einfache
╗grafische½ Zeichen, mit denen einfachste Grafiken dargestellt
werden koennen.
Im Grafikmodus kann mit einzelnen ~ Pixeln gearbeitet werden. Je
mehr Pixel zur Verfuegung stehen (je hoeher die ~ Aufloesung) desto
genauer koennen Zeichen und Grafiken dargestellt werden.
Hardware
In den Bereich der ╗Hardware½ fallen alle Teile eines Comupters, die ╗hard½
(hart) sind, wie z.B. Monitor, Festplatte, Tastatur, Maus und Drucker.
HGC
Hercules Graphics Card (Hercules-Karte), Monochrom- (Schwarzweiss-)
Grafikkarte.
Interlaced
Methode des Bildschirmaufbaus: der Bildschirm wird in Zeilen unterteilt.
Beim Bildschirmaufbau werden erst alle geraden, dann alle ungeraden Zeilen
aufgebaut.
ISA-Bus
International Standard Architecture. Bus mit 16 Bit Breite, der bei einer
~ Taktfrequenz von 8 MHz eine Datenrate von 8 ~ MByte uebertragen kann.
Jumper
Mit Hilfe von Jumpern koennen elektrische Leitungen nach Bedarf hergestellt
oder unterbrochen werden. Um eine elektrische Leitung mittels Jumper
herzustellen, muss dieser ╗gesteckt½, um die Leitung zu unterbrechen
╗offen½ sein.
KByte
Ein KByte (Kilobyte) enstpricht 1024 ~ Byte. Das ╗K½ (Kilo) entspricht
dabei grundsaetzlich der Zahl ╗1024½.
MByte
Ein MByte (Megabyte) sind 1024 ~ KByte.
MDA
Monochrome Display Adapter. Monochrom- (Schwarzweiss-) Grafikkarte.
Multifrequenzmonitor
Monitor, der sich automatisch an die unterschiedlichen Frequenzen einer
Grafikkarte anpasst (~ Festfrequenzmonitor) und so verschiedene ~
Aufloesungen darstellen kann.
Parallele Schnittstelle
UEber die parallele oder Centronics- ~ Schnittstelle werden Daten ueber
eine 8-Bit-Datenleitung uebertragen. Das bedeutet, dass 8 ~ Bit
(1 ~ Byte) auf einmal transportiert werden koennen. Diese Art der
UEbertragung ist deutlich schneller als ueber die ~ serielle Schnittstelle,
dafuer ist dieser UEbertragungsweg ueber weite Strecken stoeranfaellig.
Parallele Schnittstellen werden mit LPT und einer Ziffer
gekennzeichnet (z.B. LPT1).
PCI Local Bus
Peripheral Component Interconnect. Local Bus-Konzept von IBM. Bus mit
32 Bit Breite, der bei einer ~ Taktfrequenz von 33 MHz eine Datenmenge
von 132 MByte pro Sekunde uebertragen kann.
Pixel
Picture element (Bildelement). Pixel sind die kleinsten Elemente,
aus denen das Bild auf dem Monitor aufgebaut wird (~ Aufloesung).
RAM
Random Access Memory. Schreib-Lese-Speicher, Speicherbaustein,
der beliebig oft gelesen und beschrieben werden kann. Der Arbeitsspeicher
eines Computers ist mit RAM-Bausteinen bestueckt. Der Arbeitsspeicher
ist ein sog. ╗fluechtiger½ Speicher, d.h. der Inhalt des Speichers geht
verloren, sobald der Computer ausgeschaltet wird.
ROM
Read Only Memory. Festspeicher, ein Speicherbaustein, der nur gelesen,
aber nicht veraendert werden kann. Der Inhalt von ROM's bleibt auch
nach dem Ausschalten des Rechner erhalten. Alle Funktionen eines
Computers, die sofort nach dem Einschalten zur Verfuegung stehen
muessen wie z.B. Systemtest, Zeichenausgabe auf dem Bildschirm,
etc. sind in ROM-Bausteinen gespeichert. Alternativ dazu gibt es
PROM's (Programmable ROM) EPROM's (Erasable PROM) und EEPROM's (
Electric EPROM).
Schnittstelle
Englisch Interface. UEbergangstelle zwischen zwei Bereichen eines
Systems oder zwischen zwei Systemen, an der eine Anpassung von
Informationen, Impulsen und Signalen so erfolgt, dass sie vom
empfangenden Teil so verstanden werden koennen wie sie vom sendenden
kommen. Z.B. Signale, die vom Recher zum Drucker gesendet werden,
muessen ueber eine Schnittstelle so angepasst werden, dass der Drucker
╗versteht½, was er drucken soll.
Serielle Schnittstelle
Auch RS232. UEber die serielle Schnittstelle werden Daten in einer
Datenleitung bitweise (alle ~ Bits eines ~ Bytes nacheinander)
uebertragen. Die serielle Datenuebertragung ist wesentlich langsamer
als ueber die ~ parallele Schnittstelle, dafuer aber deutlich weniger
stoeranfaellig. Serielle Schnittstellen werden mit COM und einer Ziffer
gekennzeichnet (z.B. COM1).
Software
Oberbegriff fuer alle auf einem Computer ablauffaehigen Programme
(Systemprogramme, Anwenderprogramme, ~ Treiber, etc.) sowie Dateien.
Stapeldatei
Eine Datei unter ~ DOS, in der untereinanderstehende Kommandos/Befehle
der Reihenfolge nach von oben nach unten abgearbeitet werden. Der
englische Begriff dafuer ist ╗Batchfile½ (~ Autoexec.bat).
Taktfrequenz
Geschwindigkeit, mit der die einzelen Befehlsablaeufe innerhalb des
Prozessors abgearbeitet werden. Je hoeher die ~ Taktfrequenz, desto
schneller laufen die Befehle ab.
Treiber
Programme u.a. zur Einbindung von Hardware (z.B. Treiber fuer ein
CD-ROM-Laufwerk) in den Rechner und zur Anpassung der Software an
die Hardware (z.B. Treiber fuer eine grafische Oberflaeche wie
Microsoft Windows), um die Moeglichkeiten eines Grafik-Boards nutzen
zu koennen.
TrueColor
Echtfarbendarstellung. Es koennen 16,7 Millionen Farben gleizeitig
dargestellt werden (~ Farbtiefe).
VESA
Video Electronic Standards Association. 1988 in den USA gegruendetes
Kommittee, das im Computerbereich weitreichende einheitliche Standards
kreieren will.
VESA Local Bus
Ein vom ~ VESA-Kommittee definiertes Buskonzept: Bus mit 32 Bit Breite,
der mit einer ~ Taktfrequenz von bis zu 50 MHz arbeitet. Bei einer
Taktfrequenz von 33 MHz, koennen Datenmengen von 132 ~ MByte pro Sekunde
uebertragen werden.
VGA
Video Graphics Array (IBM), Grafikkarte, die im Grafikmodus 256 Farben
darstellen kann.
Zeilenfrequenz
Anzahl der horizontalen Abtastungen des Elektronenstahls pro Sekunde,
um eine neue Zeile aufzubauen. Je hoeher die ~ Aufloesung, desto groesser
ist die dafuer benoetigte Zeilenfrequenz.